Sammlung Peter Merschroth

Reichsarbeitsdienst Gruppe 254

Reichsarbeitsdienstabteilung 1/254

 

 

 

Standort

Griesheim

Eschollbrücken

Kandel

Zeitraum

1934 - Mitte 1935

Mitte 1935 - Mitte 1938

 

Aufgaben

 

 

 

Ehrenname

”Landgraf Georg”

(später ”Landgraf Georg I”)

 

Georg I. von Hessen-Darmstadt (1547-1596), genannt “Georg der Fromme. Landgraf von Hessen-Darmstadt

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In Griesheim  nutzten die Arbeitsmänner der 1/254 die vorhandenen Unterkünfte auf dem  ehemaligen Truppenübungsplatz, nach ihrer Verlegung nach Eschollbrücken  hingegen wurden sie in einem Barackenlager untergebracht.

Lager Eschollbrücken

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Ärmelabzeichen für Führer

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Reichsarbeitsdienstabteilung 2/254

 

 

 

Standort

Darmstadt

Alsbach / Bergstraße

 

Zeitraum

1934 - 1935

 

 

Aufgaben

 

 

 

Ehrenname

 ”Peter Gemeinder”

 

 

Peter  Gemeinder (1891 - 1931) Ortsgruppenleiter der NSDAP in Frankfurt/M,  Reichstagsabgeordneter und Gauleiter des Gaues Hessen-Darmstadt.

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Reichsarbeitsdienstabteilung 3/254

 

 

 

Standort

Worfelden

Pfungstadt

 

Zeitraum

 

1934 - 1935

 

Aufgaben

 

 

 

Ehrenname

“Kapitän Lehmann”

 

 

Ernst August Lehmann (1886 - 1937) Pionier der Luftschifffahrt, militärischer und ziviler Luftschiffkapitän. Enger Mitarbeiter Hugo Eckeners. Kam beim Absturz von LZ 129 “Hindenburg” in Lakehurst 1937 ums Leben.

Die Geschichte des RAD in Pfungstadt begann schon relativ früh. Bereits vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten bemühten sich die Verantwortlichen in Pfungstadt im Jahr 1930 durch den Freiwilligen Arbeitsdienst (FAD) Melorations- und Flurbereinigungsarbeiten durchführen zu lassen. Nach 1933 machte die Planung der Reichsautobahn eine Flurbereinigung immer notwendiger. Zur Unterbringung stellte die Stadt dem RAD Gebäude und Gelände der ehemaligen „Hassia“ Fabrik (Zellstoff- und Futterwerk), auch „Büchnersches Gelände“ genannt, im Osten der Stadt zur Verfügung. Am 6.11.1933 übernahm ein Vorauskommando die Vorarbeiten für die Unterbringung der Einheit, die offiziell am 15.11.1933 in Pfungstadt ihre Tätigkeiten aufnahm. Unter Abteilungsführer, Oberfeldmeister Lawall, standen in Pfungstadt 228 Mann in 3 Zügen für die anstehenden Arbeiten bereit. Ein Arbeitskommando unter der Leitung des Pfungstädter Bauunternehmers Ruckelshausen baute das Lager weiter aus. Es entstanden unter anderem 42 Mannschaftstuben sowie die Gemeinschaftsräume und Werkstätten. Das eigentliche Arbeitsgebiet  war relativ Groß für eine einzelne Abteilung, es ersteckte sich von Eberstadt bis Allendfeld und teilweise bis hinter das Pfungstädter Moor nach Bickenbach und Hähnlein. Hauptaufgabe war die Umgestaltung der Gemarkung zwischen Pfungstadt und Hahn, hier machte die geplante Autobahn umfangreiche Umgestaltungen von Wegen und Gräben notwendig.  Auch Brücken und kleinere Unterführungen für die Wasserläufe mußten angelegt werden. Mit der Entwässerung des Moorgebietes wurde ebenso begonnen wie mit den Arbeiten bei Allmendfeld zur Fruchtbarmachung von Ödland. Wie überall im hessischen Ried wurde diese Arbeit mit großem personellen Aufwand und ohne größere technische Hilfsmittel erledigt. Lediglich auf Feldbahngleisen fahrende Loren erleichterten die Arbeiten ein Wenig. Im großen und ganzen war es eine rein körperliche und sehr schwere Arbeit.    In der Regel wurde sechs Stunden am Tag gearbeitet, dazu kamen die langen Anmärsche zu den jeweiligen Arbeitsplätzen. Teilweise waren die Einheiten drei Stunden am Tag unterwegs. Neben diesen Kernaufgaben wurde auch überall wo viele Menschen gebraucht wurden auf den RAD zurückgegriffen. Auf den Fotos unten sehen wir die Pfungstädter bei einem Arbeitseinsatz auf dem Griesheimer Sand wo sie eine Übung mit Sperrballons unterstützten. Wie in vielen Dörfern und Städten gehörten die Arbeitsmänner zum gewohnten Bild im Alltag. Ob auf dem Sportgelände, in Schwimmbädern oder bei Veranstaltungen der Partei, überall war der RAD zugegen und repräsentierte seine Organisation. Wie auf den zahlreichen Bildern unten gut zu erkennen ist war die vormilitärische Ausbildung einer der Kernpunkte der Ausbildung. Nicht nur Dienstsport oder Formalausbildung bildeten eine Vormilitärische Bildung, auch der streng geregelte Tagesablauf erinnerte stark an den Alltag der Soldaten. Frühes Wecken, festgelegte Essens- und Pausenzeiten bis hin zum Zapfenstreich und Bettruhe erinnerten stark an den anschließenden Wehrdienst.

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Reichsarbeitsdienstabteilung 4/254

 

 

 

Standort

Mönchbruch

Dornheim

 

Zeitraum

1934

1936 - 1938

 

Aufgaben

 

 

 

Ehrenname

”Adam Karrillon”

 

 

Adam Karrillon, 1853 - 1938, Arzt und  Schriftsteller. Bekannt als “Odenwald Dichter”

.

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Reichsarbeitsdienstabteilung 5/254

 

 

 

Standort

Oppenheim

Weiterstadt

 

Zeitraum

 

1938

 

Aufgaben

 

 

 

Ehrenname

”Gernot”

 

 

Gernot, Nibelungengestalt, zweitältester Burgunderkönig, Bruder von Kriemhild, Gunther und Giselher

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Reichsarbeitsdienstabteilung 6/254

 

 

 

Standort

Worms

Reinheim

Arheilgen (Darmstadt)

Zeitraum

1934

1935/36

 

Aufgaben

 

 

 

Ehrenname

“Gundahari”

 

 

“Gundahari”, auch Gundahar, im frühen 5. Jahrhundert Oberhaupt der Burgunden. Bei der Zerschlagung des ersten Burgunderreiches durch die hunnischen Hilfstruppen der Römer fiel Gundahar im Jahr 436.

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Lager Worms

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Reichsarbeitsdienstabteilung 7/254

 

 

 

Standort

Wolfskehlen

 

 

Zeitraum

1936 - 1938

 

 

Aufgaben

Ried-Entwässerung

 

 

Ehrenname

”Johann Wolfgang von Goethe”

 

 

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) bedeutender deutscher Dichter und Geisteswissenschaftler.

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Wer weiß näheres über  den Standort und die Ausbildung der Abteilung im Kriegseinsatz? Bitte melden.

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Reichsarbeitsdienstabteilung 8/254

 

 

 

 

Standort

Bochum-Stiepel

Darmstadt

Crumstadt

Kandel

Zeitraum

 

1935/36

26.4.1936 - 26.6.1938

 

Aufgaben

 

 

Ried-Entwässerung

 

Ehrenname

”Hans-Georg von Doering”

 

 

 

Major Hans Georg von Doering (1866 - 1921) war 1914 stellvertretender Gouverneur der deutschen Kolonie Togo.



Siehe auch die eigene Seite über den RAD in Crumstadt mit vielen weiterführeden Informationen über die 8/254
 

Reichsarbeitsdienstabteilung 9/254

 

 

 

Standort

Beerfelden

 

 

Zeitraum

1933-2.8.1938

 

 

Aufgaben

 

 

 

Ehrenname

 

 

 

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Erstes Lager des RAD in Beerfelden. Die Unterkunft befand sich im Zentrum und wurde im August 1938 wieder abgebaut als die Abteilung an den Westwall verlegt wurde.